Spielkultur

"Mario ist ein typischer Macho!" Feministin über die Gamingszene

News Dom

Im mittlerweile dritten Teil ihrer umstrittenen Reihe "Tropes vs. Women" führt Anita Sarkeesian abermals den Zuschauer in das dichte Unterholz des Feminismus und nimmt dieses mal die aktuelle Retrowelle und beliebte Videospielhelden aufs Korn.

Anita Sarkeesian hat eine klar formulierte Botschaft: Viel zu oft, sowohl in der Vergangenheit als auch heute, ist eine Frau die Jungfrau in Nöten, die vom männlichen Protagonisten aus den Fängen eines Bösewichts gerettet werden muss. Peach sei in dieser Hinsicht der letzte Nagel im Sarg einer jeder Feministin, da ihre Existenz allein dadurch begründet sei, von Mario, dem Supermacho, gerettet zu werden.

Auch die beliebte und als innovativ und klug geltende Indi-Szene kriegt ihr Fett weg: Das ständige Aufwärmen alter Frauenbilder der 90er durch mehr und mehr Retrospiele beseitige jeglichen Anspruch auf Satire. Das Spiel wird zum stumpfen Demonstrieren einer "Da ist Frau, Frau braucht Hilfe, dafür gibt's Punkte!"-Botschaft.

Was haltet ihr von dieser Botschaft? Feministisches Getue oder berechtigter Einwand? 

Auch toll: Unser Exklusivbeitrag zum neuen Teil der Meuchelreihe - Wir waren dort!

Kommentare