Rainbow Six: Siege soll realistisch sein

Entwickler wurden von Spezialeinheit beraten

News Michael Sosinka

In "Rainbow Six: Siege" geht es um Themen wie die Geiselbefreiung, weswegen sich die Entwickler von Ubisoft ein wenig Rat von einer echten französischen Spezialeinheit geholt haben.

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Mit "Rainbow Six: Siege" möchte Ubisoft einen möglichst realistischen Taktik-Shooter veröffentlichen. Da es in dem Titel um Themen wie Geiselbefreung oder Terrorismus geht, haben sich die Macher von einer echten Spezialeinheit aus Frankreich beraten lassen. Der Creative Director Xavier Marquis ist etwas genauer darauf eingegangen: "Wir hatten sogar Besuch von einigen GIGN-Mitgliedern, die sich mit uns trafen und das Spiel selbst ausprobierten, um sicherzustellen, dass wir das Erlebnis richtig umsetzten. Obwohl viele Mitglieder unseres Teams erfahrene Ego-Shooter-Entwickler sind, sind wir am Ende doch nur Gamer, und sich mit den Leuten hinter den realen Operationen auszutauschen, hilft uns dabei, sicherzugehen, es richtig zu machen. Wir können ihnen viele Fragen stellen und bekommen grossartiges Feedback."

Die Groupe d'intervention de la gendarmerie nationale (GIGN) ist eine bekannte Spezialeinheit der französischen Gendarmerie mit dem Einsatzschwerpunkt auf der Terrorismusbekämpfung. "Interessanterweise erzählten sie uns, dass sich ein GIGN-Mitglied im Einsatz, falls es vor die Wahl gestellt würde, entweder einen Teamkameraden oder einen Zivilisten zu beschützen, für den Zivilisten entscheiden würde. Das ist wirklich ein beträchtliches Mass an Hingabe an den Schutz von Leben, und diese Art von leidenschaftlichem Engagement wollten wir auch im Spiel nachbilden," so Xavier Marquis weiter, der aber nicht verraten hat, wie genau die Angaben der Spezialeinheit in das Spiel flossen. "Rainbow Six: Siege" wird im Jahr 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 erscheinen.

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